Seit 2017 vergibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) die EU-weite Zertifizierung „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Nun hat die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen das begehrte Siegel in „Silber“ erhalten. „Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen fördert den Radverkehr mit vielen verschiedenen Maßnahmen. Damit punktet sie beim betrieblichen Gesundheits-, Umwelt- und Mobilitätsmanagement und bietet den Mitarbeitenden einen echten Mehrwert“, sagt Sara Tsudome vom ADFC-Bundesverband.

Katharina Krüger, Projektleiterin bei der Kreissparkasse, freut sich, dass „es uns gelungen ist, innerhalb kürzester Zeit den Anteil unserer Mitarbeitenden, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, von 4 auf 15 Prozent zu steigern.“

Auf dem Weg zum fahrradfreundlichen Arbeitgeber hat die Kreissparkasse schon etliche Etappenziele erreicht, zum Beispiel: bis zu 1.000 Euro Zuschuss pro Jahr für Mitarbeitende, die mit dem Rad zur Arbeit pendeln, sichere Abstellmöglichkeiten und Reparaturstationen für Fahrräder in den Hauptstellen, Umkleideräume und Duschen an ausgewählten Stellen, Angebote wie „Schrauberkurse“ und „Bikefitting“ für Mitarbeitende.

Weitere Angebote stehen kurz vor dem Start wie Fahrradleasing, Anschaffung zusätzlicher Dienstfahrräder, Fahrsicherheitstraining und Gesundheitschecks für Mitarbeitende. Zudem sollen künftig auch Kundinnen und Kunden die Reparaturstationen bei den Filialen – nach Rücksprache - für ihre Fahrräder nutzen können. „Wir sind für alle Ideen offen, die dazu führen, dass mehr Menschen aufs Fahrrad umsteigen“, so Katharina Krüger. Neben der Umwelt hilft das auch der Gesundheit: Wer mit dem Fahrrad zur Arbeit kommt, hat laut ADFC im Schnitt ein Drittel weniger Krankheitstage - und ein niedrigeres Infektionsrisiko.