Die Kreissparkasse motiviert Mitarbeitende, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen – mit Erfolg!
Es ist noch dunkel, als Ralf Auer den Rollladen hochfährt, das Fenster öffnet und auf die Straße blickt. Der Belag ist trocken und die Temperatur recht warm. Das ideale Wetter, um mit dem Fahrrad ins Büro in der Kreissparkasse in Kirchheim zu fahren. Auer holt sein E-Bike aus der Garage, legt Helm und Handschuhe an, und los geht’s von Hochdorf Richtung Kirchheim. „Noch vor einem Jahr bin ich diese Strecke von rund sechs Kilometern mit dem Auto gefahren“, erinnert sich der Kreissparkassen-Berater im Team Heilberufe. Zehn Minuten brauchte er dafür. Ein paar Mal stieg er auch auf sein neues Mountainbike und erreichte sein Büro ganz verschwitzt. „Das war keine gute Lösung“, erzählt Auer.
Da kam das Angebot der Kreissparkasse im Frühjahr 2020 gerade recht. „Wir wollten mehr Mitarbeiter motivieren, vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen und so einen Beitrag zur Nachhaltigkeit zu leisten“, erklärt Katharina Krüger aus der Personalabteilung. Es startete mit einer Umfrage zur Pendelsituation der Mitarbeiter. Anschließend hatten 20 Teilnehmer die Chance, ein von der Kreissparkasse zur Verfügung gestelltes E-Bike acht Monate lang zu testen. Das Ganze fand als Kooperation mit der Hochschule Heilbronn unter der Überschrift PendlerRatD statt, die das Projekt wissenschaftlich begleitete.
Im April erhielten die ausgewählten Mitarbeiter ihre Bikes und wurden eingewiesen. Dann konnte es losgehen. „Ich habe mich gleich am nächsten Tag aufs Pedelec geschwungen und bin ins Büro geradelt.“, erinnert sich Auer. Mit dem E-Bike brauchte er nur vier bis fünf Minuten länger als mit dem Auto. Die Berg- und Talfahrten zwischen Hochdorf und Kirchheim bewältigte er problemlos. „Ich konnte einfach Gas geben, musste mich nicht abstrampeln und kam nicht ins Schwitzen“, erzählt Auer begeistert. In seinem Einzelbüro in Kirchheim zog er sich um und war im Nu bereit für den Arbeitstag.
Seither ist der 43-Jährige schon mehr als hundert Mal durch Wald, über Wiesen und Felder geradelt. „Ich erlebe die Natur und die Jahreszeiten viel intensiver. Und auch gedanklich verändert mich die sportliche Betätigung. Auf dem Fahrrad lässt sich wunderbar von der Arbeit abschalten“, meint Auer.
Im November 2020 ging die Testphase zu Ende. „Mit gutem Erfolg“, so Katharina Krüger. Mehr als die Hälfte der 20 Testpersonen haben ihr Test-Bike der Kreissparkasse mittlerweile abgekauft, so auch Ralf Auer. Sein Mountainbike hat er verkauft. Auch private Fahrten macht der Familienvater inzwischen mit dem Pedelec – sei es am Wochenende mal kurz rauf in den Schurwald oder Ausfahrten mit Kindern und Frau. „Dann kann ich den Kleinen auf seinem Fahrrad locker den Berg hochschieben – mein E-Bike hat Power für zwei!“, sagt Auer gelassen. Nicht schwer zu erraten, was auf dem Wunschzettel seiner Frau steht, die bald ihren Geburtstag feiert. - Gertrud Henle -
Fahrradfreundlicher Arbeitgeber Kreissparkasse
Innerhalb kürzester Zeit konnte die Kreissparkasse den Anteil ihrer Mitarbeitenden, die mit dem Rad zur Arbeit fahren, von 4 auf 15 Prozent steigern. Für ihr Engagement wurde das Kreditinstitut als „Fahrradfreundlicher Arbeitgeber“ mit dem Zertifikat in Silber durch den ADFC ausgezeichnet. Und so unterstützt die Kreissparkasse ihre Radpendler:
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